Hallo Kollegen, anbei ein paar Bilder meiner 1:48 Weekend Yak 3 aus dem Hause Eduard.
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Erst einmal das Original.
Jakowlew Jak-3 war die Bezeichnung eines 1-sitzigen sowjetischen Jägers aus dem 2. Weltkrieg. Als bei Stalingrad von deutscher Seite die neuen Me 109G und Fw 190 erstmals eingesetzt wurden, begann das Entwicklungsbüro Jakowlew mit den konkreten Projektierungsarbeiten. Neben weiteren kleineren Änderungen wurden bei der Yak-1 M, die als Grundlage diente, die Flügel verkleinert, der Ölkühler durch zwei kleine in den Flügelwurzeln ersetzt, der hintere Rumpf zur besseren Rundumsicht abgeflacht, ein einfaches Kabinendach aufgesetzt und die Kühlluftleitungen umkonstruiert. Aerodynamisch günstig wirkte sich auch das einziehbare Heckrad aus. Durch das Weglassen von Holzelementen und die Verwendung von Duralholmen in den Tragflächen konnte schließlich erreicht werden, dass die Jak-3 mit 2650 kg Startgewicht das leichteste Jagdflugzeug des 2. Weltkrieges wurde. Alle Jak-3 wurden ab Werk mit einer dicken Schicht Wachspolitur versehen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
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Schon bald nach Einführung der Jak-3 zeigten sich die Stärken der Maschine im Kampf gegen die Flugzeuge der deutschen Luftwaffe. Ín der Schlacht um Kursk merkte die deutsche Luftwaffe 1943, dass sie hier ihren Meister gefunden hatte. Tatsächlich erhielten die Luftwaffeneinheiten an der Ostfront im Sommer 1944 eine generelle Anweisung der deutschen Generalität, “unter 5000 m Luftkämpfe mit den Yakowlew-Jägern zu vermeiden, denen der Ölkühler unter dem Bug fehlt”. Was die Yak-3 trotz Ihrer Bewaffnung, die im Vergleich mit den deutschen Jägern ärmlich war, leisten konnten, zeigte sich, als im Juli 1944 eine Gruppe von 18 Yak-3 auf 30 deutsche Jäger stieß. Sie schossen bei nur einem eigenen Verlust 15 deutsche Jäger ab. Insgesamt wurden 18 Modifikationen entwickelt, von denen 11 in den Serienbau gelangten. Bis zum Kriegsende verließen 4560 Jak-3 die Werkhallen. Mit den nach dem Krieg produzierten Maschinen sind alles in allem 4848 Flugzeuge dieses Typs gebaut worden. Die Produktion endete 1946.
Quelle: bredow-web.de
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EDUARDS Weekend Edition vor ein paar Jahren mal gekauft sollte für mich einfach mal so zu Spaß gebaut werden, ohne das mittlerweile übliche nachdetaillieren. So ganz geklappt hat das natürlich nicht, und so kam ein Ätzgurt zum Zuge. Aufgebohrte Auspuffrohre, Luftleitbleche und Bremsleitungen beendeten meinen Drang zum nachbesseren. Der Bausatz der Yak lässt sich aufgrund seiner wenigen Bauteile problemlos und zugig zusammenbauen. Gespachtelt werden muss wenig, lediglich die Haube muss Richtung Cockpit verspachtelt werden, das war es aber schon. Das einzige was mich stört sind die recht dicken Flügelhinterkanten, ansonsten ein Funny-Modell. Lackiert wurde mit Gunze, was wie gewohnt ohne Stress vonstatten ging. Nur mit den Farben bin ich mir nicht so sicher ob die Angaben von Eduard passen. Decals sind gut zu verarbeiten, sind ja auch nicht besonders viele. Gealtert wurde mit allem was so im Moment Hipp ist: Ölfarben, Pigmente, usw.
Fazit: ein Weekend hat nicht ausgereicht, hat aber schon ordentlich Spass gemacht.
Hallo Leute, danke für euren zuspruch zu meiner Yak.
Zitat von Boogie im Beitrag #4Sehr ordentlich gebaut. Mit was hast du die "Schnur" gezogen?
Die "Schnur" ist gzogenes Q-Stäbschen, verwende ich eigentlich immer, hat den Vorteil das es elastisch bleibt und sich gut kleben lässt. Da bei der Yak der Antennendraht durch die Kanzel geht hatte ich natürlich da ein Loch gebohrt, aber das ganze musste ja noch verspannt werden. Lösung: unten im Rumpf gab es auch ein Loch durch den die "Antenne" durchgezogen war. So konnte die Leitung später am Leitwerk verklebt werden und durch den Rumpf stramm gezogen werden und unten verklebt ,verspachtelt und nachlackiert werden.