Modell: Fairey Gannet T.5 Hersteller: Revell Modellnr.: 04856 Maßstab: 1:72 Teile: 105 Spritzlinge: 3x grau, 1x Klarsicht Preis: €13,99 Herstellungsjahr: 2013 Verfügbarkeit: aktuell Besonderheiten: Ist auch als Version AS Mk 1/4 von Revell erhältlich, Trumpeter bietet im gleichen Maßstab auch eine AS Mk 1/4 und eine Mk 2 an. Bausatz soll Berichten zu Folge jedoch schlechter sein. Viele Zurüstsätze von Eduard (BigEd!)
Die grauen Spritzlinge:
Man sieht hier schon die sinnvolle Aufteilung des Bausatzes. Die getrennt ausgeführten Cockpitteile und der Bombenschacht sollten die Bemalung erheblich erleichtern. Nicht so bei den Fahrwerksschächten, wo auch sichtliche Auswerferspuren an ungünstigen Stellen zu sehen sind. Klappen und Ruder sind getrennt ausgeführt und motivieren zur Darstellung in eingeschlagenem bzw. ausgefahrenem Zustand. Die Auspuffrohre sind lang genug und in einem Teil gegossen. Zudem können sie erst nach Zusammenbau des Flugzeugs eingebaut werden, was das Lackieren erheblich vereinfachen dürfte.
Einige Details (Rumpfgravuren, Instrumentenbrett):
Hier sieht man die eigentlichen Stärken des Bausatzes: Alle Gravuren sind sehr fein und auf den Instrumentenbrettern sogar alle Instrumente angedeutet. Sogar auf den Seitenkonsolen kann diese Detailverliebtheit bewundern. Eines der Instrumentenbretter vefügt sogar auf der hinteren sichtbaren Seite über Details. Wer die Instrumente nicht von Hand bemalen möchte, kann dann die zugehörigen Decals benutzen.
Die Klarsichtteile:
Die Klarsichtteile ermöglichen eine offene Darstellung der Cockpits ohne spezielle Anpassung. Leider war durch den wieder mal viel zu voll gepackten Revell-Karton eines der Klarsichtteile bereits abgebrochen. Eine feine Gussnacht verlüft über der Mitte der Cockpithauben. Dies sollte aber mit ein wenig Schleifen und Polieren zu beheben sein. Sowohl die Lampen an den Flügeln als auch die kleinen Bullaugen vor dem hinteren Cockpit sind als Klarsichtteile ausgeführt.
Farben, Decals, Bemalungsvarianten:
Die Farbangaben sind wieder typisch Revell und beziehen sich nur auf die eigene Produktpalette. Im Gegensatz zu einigen anderen Berichten konnte ich bei den Decals keinen Versatz feststellen. Zwei verschiedene Bemalungsvarianten sind möglich. Einmal eine Maschine der RAF aus dem Jahre 1964 und die restaurierte Maschine aus dem Jahre 2013 in New Richmond, USA. Hier mal der Link zu deren Homepage: Fairey Gannet XT752
Fazit:
Revell hat mal wieder gezeigt was zu einem unschlagbaren Preis in diesem Maßstab möglich ist. Wenn man überhaupt Kritik üben möchte, dann höchstens aufgrund der ungünstigen Auswerfermarken in den Fahrwerksschächten und dem wie immer zu engen Karton. Wer hier nicht selber ein wenig nacharbeiten möchte, kann sich aber sicherlich bei den unzähligen Zurüstsätzen von Eduard bedienen.
Hatte das ansich so mit den Thumbnails gemacht, damit es etwas übersichtlicher ist und der Text zu den Bildern nicht untergeht. Aber wenn ihr das gerne anders hättet, kann ich es auch ohne Probleme ändern.